Berlin 25.04.2016: Durch die unvorhersehbaren Reaktionen der Marktteilnehmer haben alle bisherigen staatlichen Regulierungsbemühungen auf dem Wohnungsmarkt in Deutschland leider noch immer nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Die Wohnungsnot in Deutschland – gerade in den Ballungszentren – ist größer als je zuvor (zwischenzeitlich fehlen bereits mehr als 770.000 Wohnungen!).
Alle wohl überlegten und gut gemeinten Eingriffe des Staates in den Immobilienmarkt haben – bedingt durch die Uneinsichtigkeit der Marktteilnehmer – bisher nicht das gewünschte Ergebnis erzielt. Insofern diskutieren Politiker aller Bundesparteien aktuell einen Vorschlag zur Endlösung der Wohnungsnot. Das Problem soll endlich an der Wurzel gelöst werden!
Es kann nicht sein, dass Kapitalisten (Wording: SPD, Linke, Grüne) bzw. Betriebe (Wording: CDU) noch immer Arbeitsplätze bevorzugt in Regionen mit Wohnungsnot – unabgestimmt mit staatlichen Institutionen – schaffen. Hierdurch werden sämtliche Bemühungen des Staates, für einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt zu sorgen, seit Jahren untergraben!
Ein Verbot der Schaffung und ggf. sogar bereits der Nachbesetzung frei gewordener Arbeitsplätzen in Regionen mit Wohnungsnot könnte hier unmittelbar für Linderung sorgen. Bei einer Fluktuation in der deutschen Wirtschaft von ca. 10% dauert es in keinem Ballungszentrum mehr als 2 Jahre, bis sich der komplette Wohnungsmarkt entspannt hat. In ausgeglichenen Wohnungsmärkten dürfen offene Stellen nur durch bereits im Ort wohnhafte Einwohner besetzt werden. Neue Arbeitsplätze dürfen nur in Regionen mit Wohnungsleerstand geschaffen werden.
Die Bundesregierung erhofft sich durch diese neue Regulierung die Endlösung des Problems der Wohnungsnot in Deutschland. Unabhängige Experten gehen davon aus, dass dies mit dieser Maßnahme nun endlich auch gelingen wird. Fehlentscheidungen von Marktteilnehmern ist nur durch zusätzliche staatliche Regulierung zu begegnen!
Einzig die außerparlamentarische Opposition (FDP) bittet um Ausnahmeregelungen für bestimmte Branchen (z.B. Apotheker und Hoteliers).
Der Alternativvorschlag, durch eine Deregulierung des Immobilienmarktes dem vorhandenen Kapital Betätigungsfelder im Wohnimmobilienmarkt zu schaffen, wurde aufgrund der Unberechenbarkeit einstimmig verworfen.